Unabhängig davon, ob Sie ein Geschäftsinhaber oder ein Marketingfachmann sind, der für ein Unternehmen arbeitet, das E-Mail-Marketing einsetzt, um mit Kunden in Kontakt zu treten und für sie zu werben, ist es wichtig, beim Versand von Marketing-E-Mails Ihre Absenderreputation oder Ihren Absender-Score zu berücksichtigen.
Selbst wenn Sie viel Zeit und Mühe in die Erstellung perfekter Nachrichten für Ihre Abonnenten investiert haben, kann eine niedrige Absenderbewertung oder Reputation bedeuten, dass all Ihre Bemühungen umsonst waren und die Nachrichten direkt in den Spam- oder Junk-Ordnern landen, was Sie daran hindert, eine erfolgreiche E-Mail-Marketingkampagne durchzuführen.
Was ist eine E-Mail-Absenderbewertung?
Ihre E-Mail-Absenderbewertung oder Ihr Ruf ist etwas, das Sie mit der Zeit aufbauen können. Er funktioniert ähnlich wie ein Kredit-Score für Ihre Finanzen. Je besser Ihre Versandgewohnheiten sind, desto seriöser sind Sie und desto höher ist Ihr Absender-Score. Viele Faktoren können sich positiv oder negativ auf Ihren Absender-Score auswirken, was Ihnen als Absender bewusst oder unbewusst sein kann. Offensichtliche Faktoren, wie das Versenden von Spam-E-Mails, sollten vermieden werden, da dies ein sicherer Weg ist, Ihren Ruf als Absender zu schädigen und dazu führt, dass weniger Nachrichten in den Posteingang gelangen, wo sie eine Wirkung entfalten können.
Ihr Absender-Score ist direkt mit Ihrer E-Mail-Domäne verknüpft und gibt Aufschluss über Ihre Gewohnheiten und Praktiken beim E-Mail-Versand. Es ist zwar möglich, einen beschädigten Absender-Score zu reparieren, aber nicht einfach. Daher ist es am besten, den Absender-Score zu verstehen und zu wissen, wie Sie Ihren Score von Anfang an hoch halten können. Konzentrieren Sie sich auf die Erstellung und den Versand von Marketing-E-Mail-Kampagnen, die den Empfängern relevante Inhalte bieten und die richtige Botschaft zur richtigen Zeit an die richtige Zielgruppe senden.
Warum Sie Ihren E-Mail-Versandwert kennen sollten
Als Geschäftsinhaber oder E-Mail-Vermarkter hat es viele Vorteile, wenn Sie Ihren E-Mail-Absenderwert kennen und verstehen. Vielleicht haben Sie viel Zeit und Mühe in die Erstellung und den Versand von E-Mail-Marketingkampagnen gesteckt. Dennoch sind die Ergebnisse nicht ganz so, wie Sie es sich vorgestellt haben, wenn man bedenkt, wie viel Sie über Ihre Zielgruppe recherchiert haben oder wie viel Arbeit Sie in die Erstellung hervorragender E-Mail-Inhalte gesteckt haben. Wenn Sie wissen, wo Ihr Absender-Score liegt, können Sie feststellen, ob Sie Ihre E-Mail-Inhalte verbessern müssen oder ob Ihr Ruf für die schlechten Ergebnisse verantwortlich ist. Der Absender-Score wird von Vermarktern, die herausfinden wollen, warum ihre Öffnungs- und Klickraten nicht wie erwartet ausfallen, oft übersehen. Es kann jedoch der Hauptgrund sein, wenn die Empfänger die von Ihnen gesendeten E-Mails aufgrund eines schlechten Absenderrufs gar nicht erst erhalten.
Was Ihr Ergebnis als Absender beeinflusst
Es gibt einige verschiedene Faktoren, die alle eine Rolle bei Ihrem Absender-Score spielen und wie dieser ermittelt wird. Unabhängig davon, ob Sie mehr über Ihren Absender-Score erfahren möchten oder Ihren Ruf als E-Mail-Vermarkter verbessern wollen, um in Zukunft erfolgreicher zu sein, sollten Sie einige der wichtigsten Dinge beachten, die sich auf Ihren Absender-Ruf auswirken:
Qualität und Hygiene von E-Mail-Listen
Wenn es darum geht, Ihre Absenderbewertung zu verbessern, sollten Sie sich als Erstes die Zeit nehmen, Ihre E-Mail-Liste zu bereinigen und E-Mails nur an korrekte, aktuelle Kontakte zu senden, die dem Erhalt von E-Mail-Marketingmaterial von Ihnen zugestimmt haben. Wenn Sie viele E-Mails versenden, die an Sie zurückgeschickt werden, weil Sie nicht die richtige E-Mail-Adresse des Empfängers haben, kann sich das sehr negativ auf Ihren Ruf als Absender auswirken. Nehmen Sie sich daher regelmäßig Zeit, um Ihre E-Mail-Adressen zu überprüfen und veraltete oder falsche Kontakte zu entfernen.
Qualität des Inhalts
Die Qualität Ihrer E-Mail-Inhalte spielt ebenfalls eine große Rolle bei der Bestimmung Ihrer Absenderbewertung im Laufe der Zeit. Qualitativ minderwertige Inhalte, insbesondere Spam-Inhalte oder solche, die leicht für Spam gehalten werden können, wirken sich mit der Zeit negativ auf Ihren Absenderwert aus. Andererseits kann das Versenden hochwertiger Inhalte, die für die Empfänger interessant und wertvoll sind, den gegenteiligen Effekt haben und Ihren Absenderruf verbessern. Qualitativ minderwertige Inhalte sind z. B. E-Mails mit vielen Spam-Auslösewörtern, mit vielen Links, mit schlechter Formatierung oder mit übermäßiger Werbung. Diese E-Mails werden mit größerer Wahrscheinlichkeit von Spam-Filtern abgefangen, was sich mit der Zeit negativ auf Ihren Absenderwert auswirken kann.
E-Mail-Versandverlauf
Wenn Ihre IP-Adresse bereits einige Marketing-E-Mails versendet hat, kann dies dazu beitragen, Ihren Absender-Score zu verbessern. Ähnlich wie bei einer Kreditwürdigkeit, die schlecht ausfällt, wenn Sie noch keine Kredite aufgenommen haben, wird sich Ihr Absender-Score erhöhen, sobald Sie erfolgreichere Kampagnen verschickt haben – machen Sie sich also keine Sorgen, wenn Sie noch am Anfang stehen. Sobald sich Ihre IP-Adresse als Absender von Marketing-E-Mails etabliert hat, wird sich Ihr Absender-Score verbessern, da dies Ihre Legitimität beweist.
Öffnungsrate und Engagement
In jüngster Zeit haben die Anbieter von Postfächern damit begonnen, die Interaktionen der Abonnenten stärker zu überwachen, indem sie aufzeichnen, wie viele E-Mails geöffnet und bearbeitet werden und woher diese E-Mails stammen. Wenn eine E-Mail, die Sie an einen Abonnenten geschickt haben, nicht geöffnet und keiner der darin enthaltenen Links angeklickt wurde, können ähnliche Arten von E-Mails in Zukunft auf der Grundlage der Präferenzen des Nutzers herausgefiltert werden. Im Laufe der Zeit können zu viele E-Mails, die aufgrund von geringem Engagement herausgefiltert werden, Ihren Absenderwert beeinträchtigen.
E-Mail-Volumen und Konsistenz
Das Volumen der von Ihnen gesendeten E-Mails und die Häufigkeit, mit der Sie sie versenden, können ebenfalls entscheidend für Ihren Ruf als Absender sein. Sowohl die Internet- als auch die E-Mail-Postfachanbieter analysieren ständig die Versandmuster, um spammige Absender aufzuspüren und abzuschrecken. Aus diesem Grund sollten Sie sich in Bezug auf Volumen und Konsistenz an bewährte Praktiken halten, da dies als vorteilhaft angesehen wird.
So führen Sie eine E-Mail-Senderbewertung durch
Wenn Sie Probleme mit Ihrem E-Mail-Marketing haben und sich nicht sicher sind, woran das liegen könnte, oder wenn Sie einfach mehr über Ihre Absenderbewertung und Ihren Ruf wissen möchten, gibt es mehrere Möglichkeiten, dies zu überprüfen. Es gibt eine Reihe von Tools von Drittanbietern zur Zustellung von Posteingängen und zur Spam-Filterung, die sehr nützlich sein können, um die Reputation Ihres E-Mail-Absenders zu messen, indem sie mehr über das Volumen der zugestellten E-Mails und derjenigen, die in Spam landen, herausfinden. Die Zustellbarkeit ist einer der wichtigsten Faktoren, wenn es darum geht, zu beurteilen, wie gut Sie als Absender in der Lage sind, E-Mails zuzustellen, die im Posteingang des Empfängers und nicht in Junk- oder Spam-Ordnern landen. Tools zur Analyse der Zustellbarkeit können Ihnen dabei helfen, Ihre allgemeine Absenderbewertung zu ermitteln, und bieten eine Reihe von Tools, Tipps und Funktionen, mit denen Sie sich in Zukunft verbessern können.
So verbessern Sie Ihren E-Mail-Absenderreputationswert
Wenn Sie sich Sorgen machen, dass Ihr E-Mail-Absenderwert niedrig sein könnte, dann ist die gute Nachricht, dass es viele Dinge gibt, die Sie tun können, um ihn zu verbessern. Best Practices für das E-Mail-Marketing helfen Ihnen, Ihren Absenderruf zu verbessern, indem Sie Maßnahmen ergreifen, die von Internetdienst- und Mailbox-Anbietern bevorzugt werden. Zu den wichtigsten Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihren Absender-Score zu verbessern, gehören:
Langsam beginnen
Wenn Sie mit dem E-Mail-Marketing beginnen, bauen Sie es langsam auf. Wenn Sie plötzlich viele E-Mails von Ihrer IP-Adresse aus versenden, wird dies sofort als potenzieller Spam eingestuft, was Ihrem Absenderwert nicht zuträglich ist. Beginnen Sie stattdessen mit einer kleineren Liste und bauen Sie diese nach und nach auf, wenn Ihre Geschichte und Ihr Ruf wachsen.
Vermeiden Sie Spam-Auslösewörter
Beim Verfassen der Inhalte Ihrer Marketing-E-Mails ist es wichtig zu wissen, was Sie vermeiden müssen, damit Ihre Nachrichten nicht von Spam-Filtern abgefangen werden. Leider gibt es aufgrund der weiten Verbreitung von Spam in der E-Mail-Marketingbranche Hunderte von Wörtern, nach denen Spam-Filter immer Ausschau halten, um diese unerwünschten E-Mails abzufangen. Wörter wie „kostenlos“, „anmelden“ und andere gebräuchliche Ausdrücke können je nach Art der von Ihnen versendeten E-Mails fälschlicherweise für Spam gehalten werden, weshalb es immer am besten ist, sich zu informieren und nach Alternativen zu suchen.
Halten Sie Ihre E-Mail-Liste sauber
Schließlich ist eine der besten Möglichkeiten, Ihre Absenderbewertung hoch zu halten, die regelmäßige Bereinigung Ihrer E-Mail-Liste. Senden Sie nur E-Mails an Abonnenten, die sich angemeldet haben, und überprüfen Sie Ihre Liste häufig, um Fehler, Abmeldungen oder inaktive Abonnenten zu entfernen.
Wenn Sie E-Mail-Marketing einsetzen, um Ihre Kunden anzusprechen und mit ihnen in Kontakt zu treten, ist es wichtiger als Sie vielleicht denken, Ihren Absender-Score zu kennen und zu wissen, wie er sich auf Ihre E-Mail-Marketingkampagnen auswirkt.
Beim E-Mail-Marketing ist Ihr Absender-Score eine entscheidende Kennzahl, die über Erfolg oder Misserfolg Ihrer Kampagne entscheiden kann. Er ist eine numerische Darstellung Ihrer E-Mail-Reputation und wird von Mailbox-Anbietern verwendet, um zu beurteilen, ob Ihre E-Mail-Nachrichten im Posteingang des Empfängers oder im Spam-Ordner landen sollten. Eine niedrige Absenderbewertung kann Ihre E-Mail-Zustellbarkeit stark beeinträchtigen und dazu führen, dass Ihre sorgfältig gestalteten Nachrichten unbemerkt bleiben. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die neun wichtigsten Fehler ein, die sich negativ auf Ihren Absender-Score auswirken können, und wie Sie diese vermeiden können.
1. Schlechte IP- und Domain-Reputation
Eine der wichtigsten Kennzahlen, die Mailbox-Anbieter betrachten, ist Ihre IP- und Domain-Reputation. Wenn Sie Ihre IP-Adresse mit anderen E-Mail-Versendern teilen, die einen schlechten Ruf haben, kann sich dies auf Ihre eigene Position im Netzwerk der Absenderreputation auswirken. Überwachen Sie stets Ihre IP-Reputation und erwägen Sie die Verwendung einer speziellen IP-Adresse, die ausschließlich für Ihr E-Mail-Programm bestimmt ist.
2. Hohe Spam-Beschwerden
Spam-Beschwerden sind ein rotes Tuch für Mailbox-Anbieter. Eine hohe Anzahl von Spam-Beschwerden kann Ihre Absenderbewertung und Ihren allgemeinen Ruf stark beeinträchtigen. Stellen Sie sicher, dass Sie die besten Praktiken der Branche befolgen, um ein gesundes E-Mail-Programm aufrechtzuerhalten und Spam-Beschwerden zu minimieren.
3. Spam-Fallen aufstellen
Spam-Fallen werden von Internet-Diensteanbietern eingerichtet, um unverantwortliche E-Mail-Versender zu erwischen. Wenn Ihre E-Mail-Nachrichten in diese Fallen geraten, kann dies zu einer erheblichen Verschlechterung Ihrer Absenderbewertung führen.
4. Senden an ungültige oder unbekannte Benutzer
Das Versenden von E-Mails an ungültige E-Mail-Adressen oder unbekannte Benutzer kann zu einem Soft Bounce führen, was ein weiterer Faktor ist, den Mailbox-Anbieter bewerten. Hohe Bounce-Raten können sich negativ auf Ihren E-Mail-Ruf und Ihre Absenderbewertung auswirken.
5. Hohes Sendevolumen
Ein plötzlicher Anstieg des Sendevolumens kann Aufsehen erregen. Anbieter von Postfächern und Internetdiensten können ein hohes Sendevolumen als Zeichen für Spam-Aktivitäten ansehen, was sich auf Ihre Absenderbewertung auswirkt.
6. Schlechter E-Mail-Inhalt
Auch die Qualität Ihrer E-Mail-Inhalte spielt eine Rolle für Ihren Absenderwert. Nachrichten, die als Spam gefiltert werden oder im Spam-Ordner landen, können Ihrem Ruf schaden. Achten Sie immer auf hochwertige, relevante Inhalte, um eine gute Absenderbewertung zu erhalten.
7. Ignorieren von Datenpunkten und Trends
Ihr Absender-Score ist nicht nur eine statische Zahl, sondern wird mithilfe eines komplexen Reputationsalgorithmus berechnet, der verschiedene Datenpunkte berücksichtigt. Es ist ein Fehler, Trends, die sich auf Ihren Score auswirken könnten, nicht zu erkennen. Verwenden Sie Tools wie das Barracuda Reputation System, um Ihre Leistung im Auge zu behalten.
8. Vernachlässigung der Überwachung anderer IP-Adressen
Wenn Sie mehrere IP-Adressen für Ihr E-Mail-Programm verwenden, ist es wichtig, den Ruf jeder einzelnen zu überwachen. Ein fauler Apfel kann den ganzen Haufen verderben und sich auf Ihren allgemeinen Ruf und Ihre Absenderbewertung auswirken.
9. Mangelnde Übereinstimmung mit den bewährten Praktiken der Branche
Die Nichtbeachtung branchenüblicher Best Practices kann zu einer schlechten Absenderbewertung führen. Dazu gehört alles, von der Verwaltung Ihrer E-Mail-Liste bis hin zu den technischen Aspekten Ihres E-Mail-Servers und den Einstellungen Ihres Mailservers.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ihre Absenderbewertung ein wichtiger Aspekt Ihrer E-Mail-Zustellbarkeit ist. Er wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, von Ihrer IP und Domain-Reputation bis hin zu der Art und Weise, wie Mailbox-Anbieter und Internet Service Provider Ihre E-Mail-Aktivitäten bewerten. Wenn Sie diese neun Fehler vermeiden und sich an die branchenüblichen Best Practices halten, können Sie eine hohe Absenderbewertung aufrechterhalten und sicherstellen, dass Ihre E-Mails die gewünschte Zielgruppe erreichen. Behalten Sie die wichtigsten Kennzahlen im Auge, nutzen Sie Tools zur Überwachung Ihrer Leistung und streben Sie stets ein gesundes E-Mail-Programm an, um Ihren Absender-Score zu sichern.